Psychotherapie 1040 Wien

"Es ist niemals zu spät, aber immer höchste Zeit."
Alfred Adler
Was ist Psychotherapie?
Psychotherapie ist ein eigenständiges sowie wissenschaftlich fundiertes Heilverfahren zur Linderung bzw. Heilung von psychischen Leidenszuständen. Unter der Annahme, dass Körper und Seele eine Einheit bilden, werden Erkrankungen, Symptome und Leidenszustände als Ausdruck eines seelischen Ungleichgewichts bzw. Konflikts verstanden.
Psychotherapie basiert auf wissenschaftlich geprüften Methoden und unterliegt hohen fachlichen und ethischen Standards.
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Psychotherapie
Eine gute Psychotherapie beginnt mit Ihrem Wunsch nach Veränderung – dem Wunsch, seelisch wieder ins Gleichgewicht zu kommen, mehr Klarheit zu gewinnen oder mit belastenden Erfahrungen anders umzugehen. Wichtig ist dabei Ihre grundsätzliche Bereitschaft, sich mit Ihrem inneren Erleben, Ihren Gedanken und Gefühlen auseinanderzusetzen – in Ihrem eigenen Tempo und mit der Unterstützung, die Sie brauchen. Ein entscheidender Wirkfaktor in jeder Psychotherapie ist die therapeutische Beziehung. Damit Veränderung möglich wird, braucht es ein vertrauensvolles Miteinander. Ob Sie sich gesehen, respektiert und angenommen fühlen, ist dabei von zentraler Bedeutung. Das Erstgespräch dient dazu, sich kennenzulernen und ein erstes Gefühl dafür zu bekommen, ob die persönliche und fachliche Basis für eine gemeinsame Arbeit stimmig ist.
Wobei kann Psychotherapie helfen?
Vielleicht erleben Sie Phasen, in denen Sie sich kraftlos, innerlich leer oder ständig überfordert fühlen. Dinge, die früher leicht von der Hand gingen, scheinen heute mühsam – und Sie wissen nicht genau, warum das so ist.
Möglicherweise kämpfen Sie mit körperlichen Beschwerden, für die sich keine eindeutige medizinische Ursache finden lässt – wie Schlafstörungen, anhaltende Erschöpfung, Magen-Darm-Beschwerden, Migräne, Herzklopfen oder Schwindel. Ihr Körper zeigt deutlich: Etwas ist aus dem Gleichgewicht geraten.
Vielleicht werden Sie von Ängsten überflutet – manchmal ganz plötzlich, scheinbar ohne Auslöser. Atemnot, Herzrasen, ein Gefühl von Kontrollverlust oder Panik können dann sehr beängstigend sein. Oder es sind diffuse Sorgen, die Sie nicht loslassen.
Sie befinden sich in einer schwierigen Lebensphase oder stehen vor Entscheidungen, die Ihnen Angst machen. Vielleicht erleben Sie Konflikte in Beziehungen – mit Partner:innen, in der Familie oder im Beruf – und wissen nicht mehr, wie Sie sich noch einbringen oder abgrenzen sollen.
Manche Menschen kommen in die Therapie, weil sie merken: Bestimmte belastende Muster wiederholen sich immer wieder. Beziehungen scheitern auf ähnliche Weise, sie erleben sich selbst als zu angepasst, zu wütend, zu unsicher – und wünschen sich, sich selbst besser zu verstehen und neue Wege zu finden.
Auch intensive Gefühle wie Schuld, Scham, Wut oder das Gefühl, nie "gut genug" zu sein, können Ihre Lebensqualität stark beeinflussen – selbst dann, wenn nach außen hin „alles in Ordnung“ scheint.
In all diesen Situationen kann Psychotherapie eine wertvolle Unterstützung sein. Sie hilft, innere Zusammenhänge zu verstehen, alte Verletzungen zu verarbeiten und neue, stärkende Erfahrungen zu machen. Vor allem aber bietet sie einen sicheren Raum, in dem Sie mit allem da sein dürfen, was Sie mitbringen – ganz ohne Urteil.